Jetzt geht es um die Wurst – nur noch 17 Tage bis zur Bürgermeisterwahl

17. April 2025

Jetzt geht es um die Wurst – nur noch 17 Tage bis zur Bürgermeisterwahl

Heute war ich mit meinem Infostand vor der Metzgerei Reuther in Merkenbach unterwegs – ein Ort, der exemplarisch zeigt, wie wichtig die Nahversorgung in unseren Stadtteilen ist. Viele Bürgerinnen und Bürger nutzten die Gelegenheit zum Gespräch, und das Interesse an der Bürgermeisterwahl war spürbar. Der direkte Austausch bleibt für mich ein zentraler Bestandteil meiner Bewerbung um das Bürgermeisteramt und vor allem als Bürgermeister.

Metzgereien wie Reuther sind weit mehr als Verkaufsstellen – sie sind Versorgungszentren, Treffpunkte und Fundamente des sozialen Lebens. Gerade für ältere Menschen oder Berufstätige, die morgens ihr Frühstück holen, bieten sie kurze Wege, persönliche Ansprache und Verlässlichkeit. Solche Betriebe halten unsere Stadtteile lebendig und lebenswert.

Darüber hinaus steht die Metzgerei Reuther bereits in der 3. Generation auch für ein besonderes Qualitätsversprechen. Immer wieder werden Fragen zur Herkunft der Tiere gestellt – und zurecht. Denn Verbraucher legen zunehmend Wert auf Tierwohl und Transparenz. Reuter liefert genau das:
Das Schweinefleisch stammt aus artgerechter Haltung in Außenklimaställen mit Stroheinstreu. Die Tiere haben Platz, legen sich gerne in ihr Strohbett, und das tägliche Erneuern des Strohs sorgt für Sauberkeit und Komfort. Der entstehende Festmist wird auf klassische Weise kompostiert – deutlich umweltschonender als Gülle und mit weniger Methangasausstoß. Gefüttert wird ausschließlich mit heimischem, gentechnikfreiem Futter, oft aus eigenem Anbau. Die präventive Gabe von Antibiotika ist ausgeschlossen. Das Ergebnis: ein Produkt mit hervorragender Qualität, Zartheit und Geschmack.

Dieses Handwerk verdient unsere Anerkennung – und unsere Unterstützung. Denn mit dem Metzgerhandwerk verschwindet nicht nur ein Beruf, sondern ein Stück regionaler Kultur. Wir müssen alles daran setzen, junge Menschen wieder für handwerkliche Berufe zu begeistern und die Rahmenbedingungen für solche Betriebe aktiv zu stärken.

Wer regionale Metzgereien stärkt, stärkt auch die Gemeinschaft und die Lebensqualität vor Ort.

Mein herzlicher Dank gilt abschließend der Metzgerei Reuter, die mir heute die Möglichkeit gegeben hat, mit den Menschen direkt vor Ort ins Gespräch zu kommen – und die jeden Tag aufs Neue zeigt, wie gutes Handwerk und gelebte Verantwortung aussehen.