Tour durch die Gastronomie: Station im „Das Esszimmer“

29. Januar 2025

Tour durch die Gastronomie: Station im „Das Esszimmer“

Im Rahmen meiner Tour durch die Gastronomie unserer Stadt habe ich das gut bürgerliche Restaurant „Das Esszimmer“ besucht. Seit 2015 wird das Restaurant von den Pächterinnen Josephine Schmid und Katharina Friedrich geführt, die mit Herzblut auf à la Carte-Gerichte, Tagesempfehlungen und hin und wieder besondere Events wie Whisky-Tastings setzen. Dabei legen sie großen Wert auf regionale Produkte, Qualität und faire Preise – ein Konzept, das seit fast einem Jahrzehnt bei den Gästen sehr gut ankommt

Das „Esszimmer“, das dem Reitverein Herborn gehört, hat sich als feste Größe in unserer Gastronomieszene etabliert. Besonders im Sommer lädt der liebevoll gestaltete Biergarten dazu ein, den Alltag hinter sich zu lassen und sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Im März 2025 feiert das Restaurant sein zehnjähriges Bestehen – ein großartiger Meilenstein, der zeigt, wie sehr die Gäste die Wohlfühlatmosphäre und das Angebot schätzen.

Besonders beeindruckt hat mich, wie das „Esszimmer“ Vielfalt und Nachhaltigkeit lebt. So arbeiten hier 17 Aushilfen unterschiedlichster Nationalitäten – darunter Mitarbeiter aus Bangladesch, Griechenland, Afghanistan und Italien – Hand in Hand, um den Gästen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten. Gleichzeitig setzt das Restaurant mit dem Mehrwegsystem Vytal ein deutliches Zeichen für Umweltbewusstsein. Gäste können ihre Speisen in recycelbaren und wiederverwertbaren Behältnissen mitnehmen – ein praktisches Angebot, das zeigt, wie modernes Gastronomiemanagement und Nachhaltigkeit miteinander harmonieren können.

Die Gäste sind so vielfältig wie das Team selbst: Menschen jeden Alters und jeder sozialen Schicht, Firmenkunden der heimischen Unternehmen oder einfach jene, die gutes Essen und ein herzliches Ambiente schätzen, finden hier einen Ort, an dem jeder willkommen ist.

Trotz gestiegener Energie-, Personal- und Produktkosten setzen die Pächterinnen alles daran, ihre Preise stabil zu halten, ohne Kompromisse bei Qualität und Service einzugehen. Ihre Vision für die Zukunft ist klar: Sie wünschen sich, dass die Menschen weiterhin in gutes Essen außer Haus investieren und das „Esszimmer“ ein Ort bleibt, an dem man dem Alltag entfliehen kann.

Als Bürgermeisterkandidat beeindruckt mich der Einsatz der beiden Pächterinnen und ihres Teams. Trotz der etwas zentrumsfernen Lage fühlen sie sich eng mit der Stadt verbunden und leisten mit ihrem Angebot einen wichtigen Beitrag für unsere Gemeinschaft. Ihre Offenheit für jede Form der Zusammenarbeit sowie ihr Fokus auf Nachhaltigkeit und Regionalität zeigt, dass sie nicht nur Gastgeberinnen, sondern auch engagierte Mitgestalterinnen unserer Stadt sind.

Solche Betriebe wie das „Esszimmer“ machen unsere Stadt lebenswert. Es ist mir ein Anliegen, diese wertvolle Gastronomie in ihrer Vielfalt und ihrem nachhaltigen Engagement zu unterstützen und gemeinsam daran zu arbeiten, dass solche Betriebe auch in Zukunft eine starke Basis in unserer Stadt haben.