Einblicke in das Herborner Kaufhaus „Eitzenhöfer“. gerdaus-welt.de

11. November 2024

Einblicke in das Herborner Kaufhaus „Eitzenhöfer“. gerdaus-welt.de

Am vergangenen Mittwoch informierte ich mich über den Stand der umfangreichen Grund- und energetischen Sanierungsarbeiten im Herborner Kaufhaus Eitzenhöfer. Geschäftsführer Reiner und Sohn Timo Eitzenhöfer sprachen im Anschluss mit mir über ihre geschäftlichen Ziele, Wünsche und Zukunftsaussichten.

Ich erhielt einen tiefen Einblick in den Geschäftsbetrieb des Modehauses mit Frankenberger Wurzeln. Das Herborner Unternehmen sei ein Magnetbetrieb für die Innenstadt und schon lange eine feste Institution. Timo Eitzenhöfer verriet, dass der alte Name des Herborner Geschäftshauses Dill-Center schon bald dem deutlich bekannteren „Eitzenhöfer“ weichen soll. Gleichzeitig würden die Shopping-Angebote für die gesamte Familie deutlich mehr in den Vordergrund gehoben, erklärte mir Reiner Eitzenhöfer.

Für ihn stehe immer die wichtige Frage „Was braucht Herborn“ an erster Stelle. Das Wissen über die Kundenwünsche sei daher von elementarer Bedeutung. Dies werde sich auch in den bis Mitte Januar umgebauten, großzügig geschnittenen Verkaufsräumen widerspiegeln. Das Mitnehmen und Anprobieren von Kleidungsstücken zuhause und eine hauseigene Änderungsschneiderei gehören mitunter zum Eitzenhöfer-Service.

Auf meine Nachfrage über die Weiterbildung von Mitarbeitern erfuhr ich von Timo Eitzenhöfer, dass diese überwiegend im eigenen Haus geschult würden. Auch sei die Personalsituation zwar generell sehr angespannt, aber in ihrem Unternehmen kein Problem. „Die jeweilige Erfassung des aktuellen Modetrends ist für uns eine ständige Aufgabe“, sagte der Juniorchef des Unternehmens. Dabei sei die Bedeutung von Messen stark rückläufig. Man könne jedoch davon ausgehen, dass Modetrends in den Großstädten wie Berlin oder München erst stark zeitlich verzögert in Herborn ankämen. Allerdings sei der Herborner Trend für ihr Modehaus wichtiger als der in München, fügte sein Vater hinzu.

Zu ihren Wünschen gehöre unter anderem eine noch stärkere Zusammenarbeit und den intensiveren Erfahrungs-Austausch mit allen Handeltreibenden der Stadt, erklärte Timo Eitzenhöfer. Als Fazit kann ich festhalten: vom unternehmerischen Know-how der Inhaberfamilie Eitzenhöfer und dem Engagement von den beiden Geschäftsführern zum Wohle Herborns bin ich sehr beeindruckt.

sig/Fotos: Gerdau